Februar 1944 |
24th |
William Uyen ist nach seinem Absturts immer noch beurlaubt, daher ist für diese Nacht keine Operation für William geplant.
734 Flugzeuge – 554 Lancaster, 169 Halifaxes, 11 Mosquitos – führten den ersten Angriff des Bomber Command auf Schweinfurt durch, der Heimat der wichtigsten Kugellagerfabriken Deutschlands. 266 amerikanische B-17 hatten am Vortag die Fabriken angegriffen. Das Bomber Command führte in dieser Nacht eine neuartige Taktik ein. Die Schweinfurter Streitmacht wurde in zwei Teile aufgeteilt – 392 Flugzeuge und 342 Flugzeuge, getrennt durch einen 2-Stunden-Abstand. Ein Teil der deutschen Kampftruppe wurde durch frühere Umleitungen aufgestellt. 179 Trainingsflugzeuge auf einem Ablenkungsflug über der Nordsee, 60 Halifax- und 50 Stirling-Flugzeuge beim Minenlegen in der Kieler Bucht und im Kattegat, 15 Mosquitos zu Flugplätzen in Holland, 8 Mosquitos nach Kiel und 7 nach Aachen, 12 Serrate-Patrouillen. 2 Stirlings gingen bei der Minenlegeoperation verloren und 1 Serrate Mosquito von Das Geschwader Nr. 141 ging verloren, das erste Serrate-Flugzeug, das unter der Kontrolle des Bomber Command verloren ging. 5 Wellingtons legten Minen vor Lorient. |
No.78 Squadron |
15 Flugzeuge für den Einsatz abkommandiert, Ziel Schweinfurt. Wetter: Bewölkt mit Regen und Nieselregen. Sicht mäßig. Schweinfurt war ein wichtiges Ziel, es war ein wichtiger Produktionsstandort für die Kugellagerindustrie. 3 Flugzeuge starteten nicht, 7 Flugzeuge erreichten das Ziel und griffen es an.
Das Bodenpersonal bereitete die LV815, HX353, LH799, LW319, LV795, LV794, LW507, LK748, LW510, LW517, LK762 und LW509 für den Nachtbetrieb vor. |
|
1 Flugzeug ging bei diesem Angriff verloren |
Vorzeitig zurückgekehrt |
HX355 EY-D |
F/L Watson startete um 18:22 Uhr vom Flugplatz Breighton, kehrte jedoch aufgrund einer Fehlfunktion der Blindfluginstrumente vorzeitig zurück. Der am weitesten entfernte Punkt liegt bei 50,07 N/02,40 E Die Bomben wurden sicher ins Meer geworfen und die Landung auf dem Heimatstützpunkt erfolgte um 22:47 Uhr.
(der HX355 stürzte während der Razzia am 24. März 1944 ab) |
Vorzeitig zurückgekehrt |
LV794 EY-O |
F/L Carruthers flog um 18:26 Uhr in den Luftraum, kehrte jedoch aufgrund von Vibrationen des Höhenleitwerks und des hinteren Turms vorzeitig zurück. Am weitesten entfernter Punkt bei 52,12 N/00,52 E. Die Bomben wurden sicher ins Meer geworfen und LV794 landete um 21:24 Uhr in Breighton.
(Der LV794 stürzt morgen am 25. Februar 1944 ab)
|
Vorzeitig zurückgekehrt |
LW510 |
F/S McCarthy startete um 18:44 Uhr in Breighton, kehrte jedoch wegen übermäßigem Treibstoffverbrauch vorzeitig um und erreichte den höchsten Punkt bei 49,40 N/04,00 E. LW510 landete um 23:30 Uhr wieder in Breighton. |
Vorzeitig zurückgekehrt |
LK762 |
F/S Tait kehrte aufgrund von Motorproblemen am Backbord-Außenmotor vorzeitig zurück. nach dem Start in Breighton um 18:30 Uhr. Probleme mit Öldruck und zu hohen Temperaturen. Der am weitesten entfernte Punkt liegt bei 50,08 N/01,40 E. Um 22:40 Uhr wieder sicher in Breighton gelandet. |
In Aktion verloren
|
LW509 EY-T |
F/O Melin flog um 18:24 Uhr vom Flugplatz Breighton aus in die Luft. Nach Abschuss durch einen Nachtjäger vermisst, 6 Besatzungsmitglieder gefangen genommen und 1 verstorben. Auf dem Weg nach Schweinfurt, von einem Nachtjäger aus 23.000 Fuß Höhe nordwestlich von Stuttgart abgeschossen. Sgt Airey wird auf dem Runnymede Memorial gedacht. F/O C.E.Melin RAAF POW, Sgt M.Bradbury POW, F/O C.F.Richens POW, P/O D.Laver POW, P/O K.F.Smith POW, Sgt K.Wisleman RCAF POW buchstabierte auch K.Wideman, Sgt R.W.Airey KIA, Sgt M.Bradbury wurde im Lager L6/357 interniert. Kriegsgefangener Nr. 2135 mit Sgt K. Wisleman, Kriegsgefangener Nr. 2126. P/O D. Laver gelang zunächst die Flucht, bis er in der Nähe von Stuttgart gefangen genommen wurde. Er wurde von der Gestapo schwer misshandelt und anschließend im Lager L3, Kriegsgefangenennummer 3576, beim F/O C.E. interniert. Melin, Kriegsgefangene Nr. 3580, P/O K.F. Smith, Kriegsgefangener Nr. 3579 und F/O C.F. Richens, Kriegsgefangener Nr. 3596. |